Best swim ever 🙂

Der heutige Tag war voll mit „Terminen“ 😀
Coffee boat swim
– Kids für Dip’n’Dash einchecken
– mich registrieren und die Startunterlagen abholen
– Dip’n‘ Dash Lauf der Kids
– Nationenparade

Puh….viel zu tun.

Fangen wir mit dem Coffee boat swim an: Seit gestern liegt das Coffee boat einige hundert Meter vor dem Dig me Beach vor Anker und schenkt vormittags Kaffee an die Schwimmer aus. Ein absolutes must-do in der Race Week!
Wir sind also alle vier mit dem Schulbusshuttle um 7Uhr zum Pier gefahren. Ich bin dann zuerst geschwommen, während mein Mann und die Kinder am Nachbarbeach geschnorchelt haben, danach haben wir gewechselt: Mein Mann ist zum Coffee boat geschwommen und ich habe geschnorchelt.

Was soll ich zu diesem Schwimmen sagen? Es war das beste Schwimmen, was ich bisher erlebt habe. Ich bin 3100m geschwommen, konnte fast die ganze Zeit den Meeresgrund, bunte Fische und anderes Getier beobachten und habe es genossen die unterschiedlichen Wellen und Strömungen zu fühlen und mich ganz dem manchmal wechselndem Schwimmrythmus hinzugeben. Die Orientierung „weg vom Pier“ klappte dabei ziemlich gut. Die Bojen sind zwar sehr weit auseinander, ziemlich klein und die Wellen sehr hoch, aber irgendwie kann man sie doch immer mal wieder kurz am Horizont sehen.
Die Orientierung „hin zum Pier“ war deutlich schwerer: Die kleinen Bojen kann man gegen den Pier mit seinen Gebäuden quasi nicht erkennen. Zuerst habe ich versucht mich an einem Schiff im Hafen zu orientieren, dass hat aber auch nicht wirklich gut funktioniert. Ich habe das weiße Schiff nicht immer von den weißen Gebäuden unterscheiden können 🙁
Da ich im Wettkampf aber irgendwas zur Orientierung brauche und mich nicht nur auf eine evtl. falsch schwimmende Gruppe verlassen will, habe ich mir etwas Zeit genommen um Richtung Pier nach besseren Orientierungspunkten zu suchen. Ich fand einen ziemlich hohen Masten, den ich zuverlässig gegen den Himmel erkennen konnte und nutzte diesen zur Orientierung -> Perfekt!
Nach den geplanten knapp 3000m habe ich meinen wohlverdienten Stopp am Coffeeboat eingelegt und einen Kaffee getrunken. Danach ging es durch „mein“ tropisches Aquarium zurück zum Pier.

Das Schwimmen heute hat mir gezeigt, dass meine Entscheidung am Montag den Hoala Swim abzubrechen richtig war. Mein Körper war einfach nach der Reise noch nicht „schwimmfähig“! Heute in normaler körperlicher Verfassung war das Schwimmen kein Problem. Im Gegenteil, es war mein bisher bestes Schwimmerlebnis <3

Als nächstes war ich Schnorcheln mit den Kindern und wir haben ihre Dip’n’Dash Startbeutel abgeholt. Für jedes Kind gab es ein Badetuch und ein Trikot, top! Danach stand noch meine Registrierung an und ich habe mir meine Athletenmedaille, den Rucksack, das Badetuch und die Startunterlagen abgeholt.
Dann ging es endlich zum Mittagessen zurück ins Appartement.

Für den Nachmittag standen jetzt noch der Kinderlauf und die Nationenparade an.
Der Busshuttle war uns etwas zu spät, deshalb sind wir mit dem Auto gefahren. Kona ist wirklich ein Dorf und auf solche Menschen- und Automassen nicht ausgelegt. Der Ali’i Drive war total verstopft, deshalb sind wir auf einen öffentlichen Parkplatz ca. 500m vom Pier gefahren. Cool, man kann dort per Handy bezahlen 🙂 Nicht so cool, die Preise: 15$/h :-O oder 45$ + 5$ Gebühr für 5h. Ich habe das 50$ Ticket genommen, damit wir es noch sicher zum Start des Dip’n’Dash schaffen.
Der Kinderlauf war ein Highlight: Beide sind wirklich schnell unterwegs gewesen und haben laut Zeitmessanzeige die 1,5km in etwas über 6min gefinisht :-O Im Ziel gab es coole Medaillen und leckere Coookies und Bananen für die kleinen Sportler.

Bei der Nationenparade sind die Deutschen traditionell eines der größten Teams und wir haben ordentlich Stimmung am Ali’i Drive gemacht! Ganz vorne dabei das Team von Hannes Hawaii Tours 🙂

Zum Abschluss sind wir dann noch etwas den Ali’i Drive entlang gecruist.

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