Ich packe meinen Koffer….ähhh Wechselbeutel 😀

Die Familie ist zum Bodyboarden am White Sands Beach und ich kann meinen Fuß schonen, mein Bike race ready machen und die Wechselbeutel packen.

Es gibt drei Beutel:
– Blau fürs Radfahren
– Rot fürs Laufen
– Grau für nach dem Rennen

Dazu noch einen Stapel mit den Sachen die ich morgens vor und fürs Schwimmen brauche.
Wenn ich meine Beutel packe, dann visualisiere ich mir jeden Wechsel und gehe die einzelnen Handgriffe durch, so sehe ich dann, was ich brauche und vergesse (normalerweise) auch nichts.

Zuerst die Sachern für vor und während des Schwimmens:

Auf Hawaii ist bei knapp 27° Wassertemperatur sicher Neoverbot und ich werde im Sailfish Swimsuit schwimmen, darunter trage ich bereits meinen Wettkampfeinteiler. Dazu noch Badekappe und Schwimmbrille. Das reicht eigentlich schon für die erste Disziplin!
Zusätzlich habe ich noch meinen Pulsgurt, etwas Sitzcreme die ich schon vor dem Schwimmen auftrage und einen Anti-Scheuer Stick für Hals und Nacken, damit es während der 3,8km keine wunden Stellen gibt.
Für vor dem Start habe ich noch ein Gel und einen Riegel. Die Wechselzone schließt leider schon 1h vor dem Start meiner (der letzten) Startwelle. Die Profis starten bereits 6.20Uhr, ich muss bis 7:20Uhr warten.

In den blauen (Bike) Beutel kommen die Sachen fürs Radfahren:

Der Helm wird schon am Rad sein, ich habe ihn hier nur hingelegt, damit ich das Helm aufsetzen visualisieren kann. Ansonsten sind hier die Radschuhe eigentlich das wichtigste. Dazu noch Socken und Armlinge zur Kühlung und als Sonnenschutz. Nach dem Schwimmen werde ich noch etwas Sitzcreme nachlegen und meine Verletzungen an den Füßen mit Pflaster und Salbe behandeln. Zusätzlich gibt es noch Sonnenschutz zum Sprühen und einen Riegel für die Tasche des Einteilers. Ich versuche bis auf die Getränke komplett meine eigene Verpflegung mitzuführen. Bei meinem selbstgemischten Gel und den Riegeln weiß ich genau, dass ich diese gut vertrage.

Im roten (Run) Beutel ist folgendes:

Ich tausche den Helm gegen eine Kappe und Sonnenbrille. Anders als beim Radfahren muss beim Laufen eine extra Startnummer getragen werden, die lege ich mir mit einem Startnummernband an. Dazu gibt es einen neuen Riegel und eine Softflask mit Gel und nochmal neuen Sonnenschutz.
Für den Fall der Fälle habe ich für den zweiten Wechsel auch nochmal neue Salbe und Pflaster eingepackt. Lieber etwas Zeit beim Wechsel verlieren, als mit schlecht versorgten Füßen auf der Laufstrecke zu leiden.
……OK, manch einer denkt: Leiden werde ich ohnehin.
Ich werde nicht versuchen nicht zu leiden, sondern mich „nur“ quälen. Das ist für mich ein Unterschied! Leiden ist passiv, ich kann nichts dagegen tun und es zermürbt. Quälen ist aktiv, es ist quasi „gewolltes“ Leiden. Es liegt an mir wie viel ich mich quäle 😉 Und ich kann mich richtig viel quälen!!

Nach der Finishline wartet der graue Beutel auf mich:

Was zum duschen und frische Kleidung, that’s it 😉
Achja, natürlich auch nochmal frische Pflaster 😀 Wobei das wahrscheinlich mein geringstes Problem sein wird 😀

Mein Rad ist auch soweit fertig. Das Trinksystem wird morgen früh in der Wechselzone befüllt und die Aerobottle kommt auch erst dann ans Bike. Dazu dann noch eine Wasserflasche hinterm Sattel und die Reifen auf richtigen Luftdruck bringen, dann kann es losgehen!

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