Schwimmen und Bikepacking (mal anders :-D)

Nach dem Urlaubstag gestern war heute wieder ein komplett durchstrukturierter Arbeits- und Trainingstag. Das heißt wie immer um 6Uhr ab ins Homeoffice und zumindest schonmal Mails und Chatnachrichten abarbeiten, danach Frühstücken und die Kinder in den Kindergarten bringen, von dort dann direkt ins Schwimmtraining.

Schwimmen

Was ich definitiv nach der WM nicht vermissen werde ist das Schwimmtraining im öffentlichen Badebetrieb. Seit ich Kinder habe passt das abendliche Vereinstraining nicht mehr in den Tagesablauf und ich muss mein Training morgens auf den öffentlichen Sportbahnen durchführen.
Der Begriff Sportbahn wird dabei teilweise sehr großzügig ausgelegt, so auch heute:
Es gab drei abgeleinte Sportbahnen. Als ich kam waren zwei Bahnen jeweils mit einem/einer Rücken-/Brustschwimmenden Senior(in) belegt. Ich nahm also die letzte freie Bahn und legte los. Dann der Klassiker: Eine weitere Seniorin bewegt sich zielstrebig auf die Sportbahnen zu, statt auf eine der beiden langsamen Rücken-/Brustbahnen zu gehen, kommt sie zu mir auf die Bahn 🙁 Ein riesen Spaß, ab jetzt durfte ich gefühlt auf jeder zweiten geschwommenen Bahn einen Schlenker um die altdeutsch rückenschwimmende Dame schwimmen.
Mir wird es wohl immer ein Rätsel bleiben, warum es so schwer ist, wenn man schon unbedingt auf einer Sportbahn schwimmen will, einfach mal zu beobachten wie schnell auf den einzelnen Bahnen geschwommen wird und sich dann auf einer Bahn dem eigenen Tempo entsprechend einzusortieren…

Nach dem Schwimmen ging es wieder ins Büro und in der Mittagspause stand Reste kochen auf dem Programm. Als Camper bin ich es gewohnt beim Urlaubsstart einfach den kompletten Kühlschrank in die mobile Kühlbox zu packen und mitzunehmen. Bei einer Flugreise geht das natürlich nicht, also gilt es nun möglichst viel vom Kühlschrankinhalt irgendwie zu verzehren. Heute (und morgen übrigens auch) gab es also Garnelen mit Knoblauch und frischen Tomaten an Fettuccine!

Nach dem Essen standen noch zwei Onlinemeetings an, danach war Feierabend für heute. Es galt die Kinder aus dem Kindergarten zu holen und nochmal in die Stadt zu fahren. Meine Tochter hat letzte Woche eine neue Brille bekommen, die leider etwas rutscht 🙁 Da musste also noch nachgebessert werden. Außerdem brauchten die Kinder jeder noch einen Block zum Malen während des Fluges.

Bikepacking – oder wie bekomme ich das Rad in den Koffer??

Ja, das ist eine T4 Sitzbank hinten links, die musste für den anstehenden Koffertransport zum Flughafen ausgebaut werden 😉

Als letzter Punkt (vor dem Bloggen) stand heute noch das Verpacken meines Rades an. Vor drei Wochen hatte ich schonmal zur Probe gepackt und das Rad ging irgendwie in den Koffer. Ich hoffte, dass es heute auch wieder klappen würde, schließlich sollte weder das Rad gewachsen, noch der Koffer geschrumpft sein 😉

Zuerst habe ich die Sattelposition mit einem Klebestreifen markiert und den Sattel anschließend samt Stütze demontiert.

Danach wurde der Lenker, die Laufräder und das Schaltwerk abgebaut und alles schön in Luftpolsterfolie eingewickelt. Pinkes Gaffatape ist cool, oder?

Beim Versuch das ganze jetzt so in den Koffer zu packen, bin ich gescheitert: Egal was ich probiert habe, das Rad ging einfach nicht rein… Letztendlich habe ich den linken Kurbelarm auch noch abgeschraubt, dann passte alles problemlos rein 🙂

Bzw ganz problemlos war es dann doch nicht: Der Koffer war 2kg zu schwer! Wir fliegen am Samstag mit United Airlines, der Radkoffer kostet dort OneWay bis 23kg 100€, darüber 350€. 250€ pro Flug sind Motivation genug, alles nochmal auszupacken und wo möglich etwas Gewicht einzusparen.
Letztendlich sind Sattel mit Sattelstütze, Pedale, Kurbelarm, Trinkflasche und Aero-Trinksystem in meinem normalen Reisekoffer gelandet!
Jetzt passt das Gewicht 🙂

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