Schon letztes Jahr wurde zusammen mit Alex der Plan geschmiedet gemeinsam am 2024er Wettkampfwochenende nach Roth zu fahren.
Wir wollten den Wettkampf anschauen und uns von Sonntag auf Montag Nacht mit über 1000 anderen positiv Verrückten in die Warteschlange für die 2025er Anmeldung stellen 🙂

Alex unterstützte auch dieses Jahr DeBoer Wetsuits wieder im Freibad und war bereits ab Dienstag vor Ort. Meine Familie und ich fuhren am Donnerstag Abend nach dem Kindergartenabschied der Twins Richtung Roth. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit haben wir die Campingwiese am Schwimmstart erreicht und teils im Schein der Stirnlampen unseren Bus samt Dachzelt für die nächsten Tage vorbereitet.

Das Wetter war das ganze Wochenende „durchwachsen“ teilweise heiß, dann wieder regnerisch. Das Vorzelt unseres Dachzelts welches sich wie eine Markise aufspannen lässt hat uns sowohl vor Sonne als auch vor Regen gut geschütz 😉

Stephan und ich konnten beide die offiziellen Schwimmevents im Kanal nutzen um etwas „Rothfeeling“ zu erhaschen.

Nach dem Schwimmen ging es sowohl am Freitag als auch am Samstag mit den Fahrrädern ins Rother Freibad zu Alex und dem Stand von DeBoer Wetsuits.

Am Freitag habe ich dort die Form2 Schwimmbrille und den DeBoer Fjord 3.0 Series2 Probe geschwommen. Die Brille ist ein cooles Gadget, mal sehen, ob ich mir die irgendwann mal gönne. Der Fjord3.0 ist ein ziemlich guter Wetsuit. In der empfohlenen Größe „S“ für mich an den Beinen (Radfahrer ;-)) zu knapp, ich habe dann einen M geschwommen, der richtig schnell war :-O
Alex DeBoer hat mir einen guten Preis gemacht und so hat Stephan mir den Anzug spontan zum Geburtstag geschenkt 🙂
Beim Einschwimmen im Kanal am Samstag hatte ich leider ein paar Probleme (Müde und hungrig ist immer schlecht) und bin nur 1600m geplanscht. Leider habe ich es in dieser kurzen Zeit wieder geschafft mir zwei Schnitte an den Füßen zu holen…

Am Sonntag sind wir direkt morgens zum Schwimmstart. Es sollen über 20000 Zuschauer dort gewesen sein. Bei dem Gedränge war es nicht einfach einen guten Platz zu finden, den Schwimmstart der ProfiMänner haben wir so knapp verpasst 🙁 Die ProfiFrauen und auch einige Agegroup Startwellen haben wir dann aber anschauen können.
Wir haben gewartet bis die ProfiFrauen und Männer aus dem Wasser waren und sind dann erstmal (im Regen) zu unserem Bus zurück und haben ausgiebig gefrühstückt.

Als der Regen endlich nachgelassen hat ging es nach Roth an die Laufstrecke. Am Canyon/Ryzon Stimmungsnest bei ca. km30 und km40 haben wir ordentlich angefeuert.

Bevor wir zurück zum Platz sind waren wir natürlich auch noch an der Finish Line und haben später auch noch Jonas Deichmann im Zielkanal für seine 60.Langdistanz in Folge gesehen.

Zurück am Platz folgte für mich eine kurze Nacht: Um 2:30Uhr ging der Wecker und ich machte mich (ohne Frühstück) mit dem Rad auf Richtung Roth.

Die Anmeldung sollte um 9Uhr auf dem Festplatz öffnen. Ich war um 3:40Uhr dort und konnte es mir weniger als 100m entfernt von der Anmeldung entfernt im Zielkanal mit meinem Schlafsack im mitgebrachten Stuhl bequem machen.
Alex kam wenige Minuten später und nach einem kurzen Gespräch konnte ich tatsächlich fast durchgängig bis um 7Uhr noch etwas Schlaf nachholen 🙂

Als ich wieder wach wurde habe ich die Warteschlange mal abgelaufen, da kamen einige hundert Meter zusammen :-O
Als gegen 8Uhr die Wartenummern verteilt wurden, wusste ich: Die Strapazen haben sich gelohnt. Mit der Nummer 118 war mir ein Startplatz sicher.

Insgesamt wurden 1000 Startplätze an diesem Morgen vergeben: Nicht jeder in der Warteschlange hatte sich früh genug angestellt um eines der begehrten Tickets zu ergattern.

Mit der Wartenummer ging es dann in die zweite Schlange zum bezahlen. Kurz bevor pünktlich um 9Uhr die offizielle Anmeldung öffnete kamen ein paar GolfCaddys zu den Wartenden und versorgten uns mit Kaffee, Kakao, Laugengebäck, Joghurt, Griesbrei und Obst.
Der Tag war gerettet: Endlich Kaffee, endlich Frühstück 😀
Zur Unterhaltung waren Frank Wechsel und Anna Bruder vor Ort und haben einen LivePodcast gemacht!

Um 9:40Uhr war ich dann um fast 700€ ärmer und ein Roth 2025 Ticket reicher und bin dann (mit einem kleinen Umweg übers Freibad, die vergessene Badehose des Juniors abholen :-O) zurück zur Campingwiese.
Hier war mittlerweile nicht mehr allzuviel los und wir haben dann auch zusammengepackt.

Bevor es zurück nach Hause ging sind wir mit den Rädern zum Rothsee gefahren um hier noch ein paar Runden zu planschen.

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